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Posts Tagged ‘thoughts’

Ich war die letzte Zeit oft auf Feiern, ständig unterwegs, immer Ausschau haltend nach potenziellen Opfern, zukünftigen Freunden usw. Aber nach jeder Feier hab ich aufs Neue festgestellt, dass ich im Moment überhaupt nicht bereit für eine Beziehung wäre und ich gar nicht auf der Suche nach etwas Neuem bin. Ich schaue um mich, sehe den Männern in die Augen, mein Kopf sagt:“Der wär doch was, schnapp ihn dir!“, aber der Bauch schweigt, die Schmetterlinge sind wohl noch nicht geschlüpft. Irgendwie fehlt mir das Gefühl verliebt zu sein fast ein bisschen…die Aufregung, das Herzrasen, die zitternden Hände, die zugeschnürte Kehle, das Gefühle keine Luft zu kriegen und dieses unglaublich herrliche  Gefühl der Schwerelosigkeit…Ich hätte nie gedacht, dass ich nach meiner letzten Beziehung Zeit brauche würde, bevor ich mich wieder in eine neue stürzen kann. Es ist auch nicht so, dass ich das Gefühl habe, ich sei von ihm noch nicht losgekommen, oder würde ihm nachtrauern, aber im Moment habe ich einfach gar nicht das Bedürfnis mir jemanden Neuen zu angeln..Es ist ein seltsames Gefühl, besonders weil ich mich noch gut daran erinnern kann, wie verzweifelt ich vor ein paar Jahren war, unbedingt einen Freund haben wollte und glaubte, mich würde nie einer wollen…die Zeiten haben sich geändert^^ Im Moment genieße ich meine Freiheit, ich habe keine Verpflichtungen einem Partner gegenüber, muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mit anderen Männern etwas unternehme, kann meine Zeit ganz nach meinem Belieben (soweit es eben möglich ist) einteilen…es tut gut, einfach mal ein richtiger Egoist zu sein. Außerdem bin ich zur Zeit genug mit mir selbst beschäftigt, eigenen Problemen, besonders aber damit, mich selbst wirklich kennen zu lernen. Ich habe in den letzten Wochen viel über mich gelernt, habe mich weiterentwickelt, bin an den Erfahrungen gewachsen…ich brauche im Augenblick sehr viel Zeit für mich selbst, muss mir über viele Dinge klar werden, ich habe nicht die Kraft für eine feste Beziehung, auch wenn es sehr egoistisch klingen mag (was es ja auch ist).  Aber die Erkenntnis tat mir gut, es ist in Ordnung single zu sein, ich muss nicht zwanghaft auf der Suche sein nur um so schnell wie möglich einen neuen Freund zu haben, damit ich nicht so einsam bin. Einsam bin ich ohnehin nicht, es geht mir so gut wie schon lange nicht mehr, ich genieße jeden Moment, den ich mit Freunden verbringen kann, abendliches Biertrinken, reden, lachen, schweigen und einfach nur still den Geschichten anderer zuhören…Aber ab und zu muss ich mich zurückziehen, Stille suchen, ruhig werden…doch „allein sein“ ist nicht ja nicht  gleich „einsam sein“! Von Zeit zu Zeit braucht man einfach mal seine Ruhe und Zeit für sich selbst!!

Und wenn der Richtige des Weges kommt, dann ist ja alles schön und gut, dann habe ich hoffentlich gerade die Augen offen und nehme ihn auch wahr.  Dann bin ich hoffentlich auch wieder bereit mich zu verlieben. Aber bis dahin stelle ich meine Suche ein, es kommt ja ohnehin immer alles genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet!

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Ich habe gerade in meinen alten Blogeinträgen herumgestöbert und habe mit Erschrecken festgestellt, wie verzweifelt ich vor noch gut einem Monat war. Schon seltsam, wie einen oft Kleinigkeiten total aus der Bahn werfen können. Vielleicht war es nur dieser hartnäckige Traum, dem ich schon seit fast einem Jahr nachhänge, vielleicht war es auch nur die lange, kraftraubende Kälte des Winters, die mir jegliche Begeisterung und Lebensfreude raubte. Den Höhepunkt meiner Verzweiflung erreichte ich Mitte Februar, als besagter Traum wahr zu werden  schien und ich danach fürchtete, meine Welt zum Einsturz gebracht zu haben, ich fühlte mich schrecklich wie nie! Jetzt erscheint es mir ja schon fast ein bisschen lächerlich,  ich habe lange gebraucht, um meinen Frieden mit der Sache zu schließen. Ich schrieb einen Text, der eine Art Charakterbeschreibung dieses Mannes sein sollte, es war wirklich ein Seelentext, geschrieben aus den tiefsten Ecken meines Herzens heraus. Naja, so wirklich hat mir das auch nichts geholfen, gut getan hat es trotzdem!

Irgendwann trat er plötzlich an meine Seite, als schwarzer, schemenhafter Begleiter, der mich an seiner Kraft teilhaben ließ und mich stärkte. Von diesem Zeitpunkt an begann ich, meine Mauer wieder abzubauen, Stein für Stein. Ich wollte offen sein und verletzlich, nicht kalt und emotionslos…

Und jetzt, jetzt geht es mir gut, eigentlich seit den ersten Sonnenstrahlen, seit der Frühling den Winter endgültig vertrieben hat.  Ein gutes Gefühl, wenn man das Leben mal einfach nur richtig schön findet, dann stört es auch nicht, wenn ab und zu ein paar Wolken vorbeiziehen. Manchmal kommen die Erinnerungen wieder hoch, Gedanken an „was wäre wenn…“, aber sie sind nur mehr kleine Stiche und werfen mich nicht mehr aus der Bahn. Außerdem ist der Regen ja auch von Zeit zu Zeit einfach notwendig und wir wissen ja, dass die Sonne sich nur für ein Weilchen hinter den Wolken versteckt!

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Eine Kriegerin wollte ich sein, stark und stolz, eine Ritterin in eiserner Rüstung, geschützt von einem Panzer aus kaltem Metall. Ich ließ lieber die Klinge sprechen, als meine zitternden Lippen, eine Kriegerin durfte keine Angst zeigen. Verletztende Worte sollten an dem glänzenden Eisen abprallen. Kalt und unnahbar… wollte ich so wirklich sein? Niemand sollte sehen, wie verletzlich ich eigentlich bin, wie weich und zerbrechlich, wie schnell mein Herz anfängt zu rasen, mir die Hitze durch den Körper schießt, nicht kalt und hart, sondern weich und entflammbar! Die Mauer um mich herum wurde dicker und immer höher, nahm mir den Blick auf die Menschen um mich herum, doch ich war stark, unbesiegbar, ich fühlte mich gut! Irgendwann fiel mir dann aber doch auf, dass so ein eisernes Luftschloss ziemlich kalt und einsam ist. Ich blickte in den Spiegel und erschrak bei dem Anblick, des verschlossenen, grimmigen Gesichts…so wollte ich niemals sein! Also fing ich an, meine Festung einzureissen, Stück für Stück und ich war überwältigt von der Farbenppracht der Welt. Ich legte die Rüstung ab, das Schwert beiseite und machte die ersten Schritte, unbewaffnet, der Welt schutzlos ausgeliefert. Doch mir fiel schon sehr bald auf, dass man sich ohne Rüstung viel leichter bewegen kann, endlich  nicht mehr von einem Panzer eingeengt, sondern frei. Und zum Glück habe ich es geschafft, die Mauer nicht mehr aufzubauen, das Schwert ziehe ich ab und an, aber die Rüstung bleibt im Schrank!!!

Und wenn ich jetzt in den Spiegel sehe, dann lächelt mir ein freundliches Gesicht entgegen…einfach so!!!

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Und manchmal, da kann ich einfach nicht anders, dann fühle ich mich überflüssig, fehl am Platz, unzugehörig und ich muss mich abwenden, abseits setzen, allein sein, Einsamkeit spüren…Ich lache über die Witze der anderen, aber eigentlich bin ich ganz wo anders, in  meiner eigenen Welt. Ich sehe den dunklen silberblauen Wassermassen zu, wie sie sich durch das Flussbrett drängen, die Lichter der Laternen spiegeln sich auf der schwarzen Oberfläche, trügerische Lichtblicke. Manchmal kann ich einfach nicht dazugehören, weil ich tief in mir fühle, dass irgendetwas  nicht passt, ich muss mich zurückziehen, die Flucht ergreifen…

Irgendwann kehrt sie dann zurück, die Kraft, der Mut, dann drehe ich mich wieder um, lache mit ihnen, mache an und zu sogar den Mund auf, doch trotzdem sagt  etwas in mir, dass ich immernoch nur einem Traum nachhänge, der niemals wahr werden kann…

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Da steht er nun auf der Bühne, die Scheinwerfer auf ihn gerichtet und lächelt sein Gewinnerlächeln. Es ist alles nur ein Spiel, ein einziges großes Spiel, und ich die kleine rote Spielfigur, kurz vor dem Fall…

Er war ein Spieler, schon immer gewesen, doch er war keiner von denen, die immer ein As im Ärmel hatten. Er war kein Falschspieler, noch nie gewesen, weil er es nicht nötig hatte, weil es sein Spiel war und er derjenige, der die Regeln erstellte. Und die anderen machten mit, ohne dass sie diese Regeln kannten, sie wussten nicht einmal um was sie spielten, was der Gewinn war. Er wusste es, denn es war sein Spiel, mit seinen Regeln, der Gewinn? Das Leben selbst, dem Unvorhergesehenen immer einen Schritt voraus zu sein, Zufälle nutzen, Spielzüge kreuzen, die Figuren nach seinem Belieben aufstellen.
Manchmal fühlte er sich selbst wie eine Figur auf einem gigantischen Spielbrett. „Mensch-ärgere-dich-nicht“ dröhnte es in seinem Kopf, wenn er aus der Bahn geworfen wurde. Auch er konnte nicht immer gewinnen, das wusste er, doch darum ging es ja gar nicht. Es ging um das Spiel selbst und darum, wie er mit der Situation umging. Stolz und erhobenen Hauptes nahm er die kleinen Niederlagen an, denn er wusste, dass am Ende er der Sieger sein würde, denn die anderen kannten seine Regeln nicht. Und dann lächelte er das Lächeln eines Gewinners, der weiß, dass sein Plan aufgehen wird.

Er hatte einmal gesagt, er sei niemand, der nur Spielchen treibt. Er gab sich nicht mit unbedeutenden Brettpartien ab. Er spielte das einzig wahre Spiel des Lebens, nichts für schwache Nerven, voll unvorhergesehener Zufälle, Hindernisse, Fallen.
Er sah sich selbst gerne in einem nie enden wollenden Schauspiel, mit ihm in der Hauptrolle. Sobald sich der Vorhang hob, wurde er mit Applaus von der tobenden Menge willkommen geheißen, alle begierig an seinem Leben teilzuhaben, zu sehen, wie er sich durch die unvorhergesehenen Tücken des Alltags kämpfte. Er war ein Kämpfer, doch er schlug sich immer alleine durchs Leben, denn niemand würde seinen Kampf verstehen. Er sah sich gerne als den tragischen Helden einer Tragödie, dennoch träumte er von einem Happyend, seinem ganz persönlichen Glück, dem er entgegenlächelte. Er hatte dieses Lächeln vor dem Spiegel geübt, jedes Mal bevor er auf die Bühne getreten war. Das Lächeln musste jedem von Anfang an zeigen, dass er der Gewinner war, der trotz aller Schwierigkeiten am Ende den Sieg davon tragen würde.
Ich hatte die Angst hinter diesem Lächeln erkannt, hatte den Hilfe suchenden Schrei in seinen Augen gesehen. Gebannt verfolgte ich jede Vorstellung seines Lebens, lachte mit ihm, weinte mit ihm. Sehnsuchtsvoll hingen meine Augen an seinen, verirrten sich in seinen Seelenlabyrinthen. Ich versuchte mich zu befreien, den Ausgang zu finden, doch er hatte mich in seinem Netz gefangen. Meine Augen suchten nach etwas, was mich verstehen ließ, ich wollte ihn kennen, in sein Herz blicken, doch das Gewinnerlächeln hielt mich davon ab zwischen den Zeilen zu lesen. Ich wusste nicht, ob er meinen Blick verstand, doch ich wartete, still und geduldig, ich wusste, irgendwann würde mein großer Auftritt kommen.

Da stand er nun, auf seiner großen, leeren Bühne, stolz und erhaben. Alle Augen ruhten auf ihm, lechzten danach ihn leiden zu sehen, lachen zu sehen, alles drehte sich um ihn, denn es war seine Bühne, seine Welt.
Er war ein Meister der Improvisation. Scheinbar jeder Situation gewachsen, meisterte er erhaben jedes Wortgefecht, behielt die Kontrolle über das Geschehen.
Nur die Frauen brachten ihn ab und an aus dem Konzept. Manche von ihnen wollten sich nicht an sein Drehbuch halten, ignorierten seine Regeln. Sie wollten nicht nur Nebendarsteller in seinem Stück sein, gaben sich nicht mit ihren Rollen zufrieden und lebten sie nach ihren eigenen Vorstellungen. Ihr Verhalten war unvorhersehbar, unberechenbar, er konnte ihre Schritte nicht voraus ahnen, und das machte ihm Angst. Die Angst machte ihn schwach und blind, die Kontrolle über sein Spiel drohte ihm zu entgleiten. Er schreckte vor dem Gedanken zurück sich den Regeln anderer Menschen anzuvertrauen. Er war niemand, der mit sich spielen ließ, niemand, der anderen die Regie über sein Leben überließ.
Unter dem tosenden Applaus des Publikums führte er diese Menschen von der Bühne, bevor sie eine zu große Rolle in seinem Stück einnehmen konnten. Dann ließ er den purpurnen Vorhang fallen, denn es war Zeit für eine neue Szene, mit neuen Nebendarstellern.

Und plötzlich streckt er mir die Hand entgegen, meine Finger schließen sich um seine und er zieht mich auf die Bühne. Ich stehe dort oben und blicke in die erwartungsvollen Gesichter der Menschen unter mir. Ich sehe den Staub vor den Strahlern tanzen, versuche mich nicht ablenken zu lassen, doch das leise Summen der Birnen lässt mich den Augenblick vergessen.
Geblendet vom grellen Licht der Scheinwerfer versuche ich in seinem Gesicht zu lesen, doch seine Miene ist eisern und verschlossen.
Dort stehe ich nun an seiner Seite, mein Herz rast, die Gedanken kreisen, es hat mir die Sprache verschlagen. Ich bin kein Meister der Improvisation wie er, ich habe meinen Text vergessen. Die Zeit scheint still zu stehen, gebannt wartet das Publikum auf eine Reaktion meinerseits, sie wagen kaum zu atmen, das Schweigen wird unerträglich. Verzweifelt suche ich nach Worten, doch ich scheine sie verloren zu haben, das Sprechen verlernt, die eigene Sprache vergessen. Im Boden versinken will ich, mich in Luft auflösen, als Staub vor den Scheinwerfern tanzen, nur nicht hier stehen, vor ihm, mit verschlagener Sprache. Ich fühle wie mein Gesicht rot wird, die Scham in die Wangen steigt, und dann lächelt er. Er hat alles im Griff, verliert nie die Kontrolle, denn es ist sein Stück. Wir spielen gemeinsam, er mit mir, ich mit ihm?
Ich kenne das Drehbuch nicht, ich weiß nicht wie es weitergehen wird, doch ich spiele meine Rolle, lebe den Augenblick, genieße das Gefühl, auf seiner Bühne zu stehen. Ich sehe die Blicke der Zuschauer, wie sie gerührt und hoffnungsvoll das Geschehen beobachten. Einige zweifeln, glauben nicht an das trügerische Glück, blicken hinter den falschen Schein des grellen Bühnenlichtes. Alle fühlen sie mit uns, leiden und hoffen, teilen unsere Verzweiflung und Zuversicht. Vielleicht gibt es ja diesmal das erhoffte Happyend? Vielleicht erkennt er dieses Mal, dass er in seinem Kampf nicht allein ist? Ich bin bereit an seiner Seite zu kämpfen, nach seinen Regeln, obwohl ich nicht weiß wofür wir kämpfen. Ich erinnere mich an die Angst hinter seinem Gewinnerlächeln und spiele weiter, mit ihm auf seiner Bühne. Unserer Bühne? Und dann tanzen wir, er führt, ich lasse mich führen, vertraue mich seinen Armen an. Ich spüre die Kraft, die durch seinen ganzen Körper fließt, die Energie, die Gier nach Leben. Ich spüre Hitze in mir aufsteigen, während dieses Gefühl auch auf mich übergeht, die Kraft durchschießt meine Adern und ich will fliegen, gemeinsam mit ihm über die höchsten Gipfel, bis zu den Sternen. Immer schneller drehen wir uns, jeder Schritt bewusst gesetzt, unsere Füße tragen uns trittsicher über den Bühnenboden, wir selbst in einen Mantel aus wirbelndem Staub gehüllt. Alles dreht sich unaufhaltsam weiter und wir tanzen rastlos im grellen Licht des Scheinwerfers …die Menge applaudiert, als meine Lippen die Seinen berühren, vielleicht gibt es ja doch ein Happyend, vielleicht versteht er endlich, dass er keine Angst mehr haben muss, auch nicht vor der Liebe. Seine Augen suchen meine, fragend und verständnislos blicken sie mich an, ich verliere mich in seinen Seelenblicken, versuche Liebe zu erkennen, doch alles was ich sehe ist mein eigenes Spiegelbild, das sich hoffnungsvoll in seinem Blick verirrt hat. Doch es war nur ein kurzer Moment der Schwäche, dann trägt er wieder seine Maske und lächelt sein Spielerlächeln.
Ich erkenne die Angst hinter seinem krampfhaft verzogenen Mund, langsam wendet er den Blick ab, dreht mir den Rücken zu, ich weiß was jetzt kommt…
Wir treten an den Rand der Bühne, verneigen uns tief unter dem Applaus der Zuschauer, ich sehe Tränen in so manchen Augen blitzen, die Enttäuschung, als der Vorhang fällt…er sieht mir nicht nach, als ich von der Bühne trete, in der Menge verschwinde. Ich sehe aus der Ferne, wie er seine neue Spielfigur auf die Bühne zieht, die Schöne mit den hellen Augen, die eine kleine Rolle in seinem Stück übernehmen darf, und ich weiß bereits, wie auch diese Szene enden wird.

Da steht er nun auf der Bühne, die Scheinwerfer auf ihn gerichtet und lächelt sein Gewinnerlächeln. Es ist alles nur ein Spiel, ein einziges großes Spiel, und ich die kleine rote Spielfigur, kurz nach dem Fall…

©by johannatindomerel

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Heimlich, still und leise schleicht sie sich an mich heran, lautlos, körperlos. Sie verschluckt alles Licht, gehüllt in einen Mantel aus heimlicher Dunkelheit tritt sie an mich heran, streicht mir mit ihren eisigen Fingern liebkosend über die Wangen, lässt Tränen gefrieren. Ihre Worte sind Schweigen, schneidende Stille, der wohltuende Klang der Leere, bedrückend und doch tröstend. Süß sind ihre stillen Worte, die lautlos an mein Ohr dringen, wortlos das Schweigen brechen, tröstend ihre kalte Hand, die sanfte Berührung. Sie kommt ohne Vorwarnung, ergreift mich aus dem Hinterhalt, mein stummer Schrei verhallt im Nichts. Ich suche Schutz in ihrem wärmenden Mantel aus tröstender Dunkelheit, verkrieche mich in den Falten aus tiefschwarzer Nacht und lausche dem pulsierenden Klang der flüsternden Stille, den lautlosen Worten die sich wie Balsam auf mein brennendes Herz legen und das Feuer unter dem schweren Mantel ersticken. Lautlos singt sie mich in den Schlaf, wortlos klingend, in der Ferne still verhallend…

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Es waren ein Video und ein Lied, die mein Leben in neue Bahnen lenkten, mich von Grund auf veränderten. Es war vor nicht einmal einem Jahr, zu Sommerbeginn, als es warm war, Veränderung lag in der Luft…es war eine aufregende Zeit, eine der intensivsten die ich je erlebt habe, voll Abenteuerlust, Begeistung, Leidenschaft, magischer Momente…ich erinnere mich noch an dieses flaue Gefühl im Magen, ein intensives, wunderbares Gefühl, ich genoss jeden Augenblick, sog alles in mich auf, ich wusste, dass das Leben unglaublich schön sein kann, wenn man sich darauf einlässt. Ich erinnere mich an den Geruch dieses Sommers, an die Musik, an das Rasen meines Herzens…ein Video, ein Lied und die Menschen, die in dieses Lied gehören, haben mein Leben geändert und ich kann sagen, eindeutig zum Guten!! Ich bin dankbar für diese Zeit, für die immer noch in mir pulsierenden Erinnerungen und ich sehne mich zurück, wünsche mir diesen letzten Sommer herbei…und heute? Ich spüre die Magie nicht mehr, der nicht ganz alltägliche Alltag hat die Oberhand gewonnen, doch manchmal spüre ich den Funken, ein leises Flüstern, ein Windhauch, der mir den Geruch des Sommers in die Nase weht, und dann spüre ich wieder, dass der Zauber allgegenwärtig ist, dass ich mich nur schon daran gewöhnt habe. Und dann freue ich mich auf den neuen Sommer, aufs barfuß auf nassem Boden herumtanzen, während der warme Sommerregen auf meine Haut prasselt, auf  das am Fluss liegen, auf lange Gespräche bei Lagerfeuer und Wein, auf unvergessliche Begegnungen, auf viele Sommer voll wunderbar magischer Momente!!! Also Schluss mit Winter, lasst ihn uns zum Tor hinausjagen…es ist Zeit für den Frühling, ich fange schonmal an den Teppich auszurollen!

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Muss man immer vernünftig sein? Muss man immer aufpassen, dass das Herz keine Kratzer abbekommt? Kann man einfach mal den Körper sprechen lassen und Kopf und Herz dabei ignorieren?

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“ Irgendwie siehst du so erwachsen aus…also ich weiß auch nicht, irgendwie reifer halt!“…hmm, schon komisch wenn man das von Leuten hört die man das letzte Mal vor einem Jahr gesehen hat. Es machte mich ein bisschen nachdenklich und ja, ich merke, dass ich mich wirklich verändert habe. Ich bin zwar trotzdem noch genau so kindisch und mache mich immer wieder gerne zum Affen, aber ich hoffe das mache ich mit 50 auch noch^^ Nein, es ist etwas anderes, was mir gar nicht wirklich bewusst war. Das letzte halbe Jahr hat mich verändert, vielleicht ist es  das Studieren, die Freiheit, die Selbstverantwortung…ich bin selbstbewusster geworden, versuche mich nicht mehr zu verstellen, habe mich selbst lieben und schätzen gelernt, etwas, das ich in der Schulzeit nie konnte. Ich finde es ist komisch, wenn einen Gleichaltrige als „so erwachsen“ bezeichnen, besonders weil ich mich selbst ja auch nicht anders fühle. Ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll, aber ich denke doch, das die Veränderung größtenteils positiv ist. Das letzte Jahr war voller wichtiger Erfahrungen, ich habe Dinge gefunden, für die ich mich wieder begeistern kann, habe Menschen kennengelernt, die sehr wichtig für mich geworden sind…ich bin immer noch orientierungslos, weiß nicht, welche Bahnen mein Leben einschlagen wird, doch ich habe den notwenigen Mut, mich den Abenteuern des Lebens zu stellen, mit allen die mich dabei begleiten wollen, aber vorwärts gehen kann ich auch alleine, ich muss mich nicht mehr tragen lassen!

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Ich denke ich habe jetzt meinen persönlichen Frieden mit vergangenen Gefühlen und Erinnerungen gefunden, auch wenn ein paar wenige kleine Seitenhiebe dafür notwendig waren. Ich habe es geschafft und kann darüber stehen, still über meine Naivität und Blindheit lächeln, das Vergangene in guter Erinnerung behalten, da es mich wieder einen Schritt weiter zu mir selbst geführt hat. Also stehe ich da, den Blick nicht mehr ängstlich abgewand, du willst kämpfen? Dann sollst du dir die Zähne an mir ausbeißen, ich werde nicht mehr weglaufen, mich nicht mehr verstecken. Es ist vorbei und das ist auch gut so, es hätte nicht funktioniert! Ich gehe wieder weiter, nach vorne, keinen Schritt zurück, das Schwert in der rechten Hand und zu meiner linken mein stiller Begleiter, mein Panther, der nun endlich wieder zu mir zurückgekehrt ist…

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Sonnenstrahlen lächeln mir entgegen, versprechen Wärme und Frühling, aber der eisige Wind jagt mich beinahe zurück ins warme Haus. Grausam und kalt reisst er an meinen Kleidern, treibt mir Gänsehaut auf die Haut. Ich zittere, laufe um der Kälte zu entfliehen, doch ich kann ihr nicht entkommen, nicht der Kälte in mir…eine kalte schützende Eisschicht betäubt glühende Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, es tut immer noch weh, keine Schmerztabletten für gebrochene Herzen, eingestürzte Wolkenburgen, verblasste Hoffnungsschimmer…das Eis taut, trotz eisigen Winden und das Herz ist den launischen Spielen des Lebens schutzlos ausgeliefert. Aber was einen nicht umringt macht einen ja angeblich stärker, also hoffe ich das mein Herz stark genug ist, für alles was kommt und dass es lernt geduldig zu sein, auszuharren und auf den richtigen Moment zu warten, in dem es dann anfangen darf in heftigen Freudensprüngen auf und ab zu hüpfen. Bis dahin muss ich es irgendwie alleine aushalten, versuchen mich abzulenken, Augenblicke genießen, weitergehen und nicht in „Was-wäre-wenn-Gedanken“ hängen bleiben.

Aber im Moment verkrieche ich mich lieber wieder unter meiner Decke und träume vom Leben…

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passionate

Sag mir, was geht dir eigentlich durch den Kopf, musst du mir nach allem auch noch Salz in die Wunden streuen? Wie fühlt es sich an ein Herz zu brechen? Wie hört es sich an, wenn es neben dir zersplittert? Fühlst du dich gut dabei? Ja, du kostest deine Macht aus, ich hätte mich niemals so verlieren dürfen, nicht zulassen, dass du solche Macht über mich gewinnst. Weißt du wie ich mich fühle? Fragst du dich manchmal, wie es sich anfühlt, wenn jemand seine Spielchen mit dir spielt, was mir durch den Kopf geht, wenn du tust als sei ich Luft? Wenn du mich nicht ansiehst, mich nicht hörst, nicht mit mir sprichst? Spiel deine Spiele, ignoriere mich weiter, vielleicht musst du das tun, vielleicht ist das deine Art dich selbst zu schützen! Hast du Angst? Wovor?? Wie gerne würde ich dich einfach hassen können, vergessen, ignorieren, so wie du mich…aber ich bin ein Masochist, ich werde weiter leiden, still und geduldig, bis die Wunden verheilen…

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…weil ich sonst stehen bleibe

Ich werd mich nicht mehr sehnen
Ich schreib ein neues Stück
Werd dich nicht mehr erwähnen
Und schau nicht mehr zurück…

(Ich wünschte ich könnte es singen, dieses letzte Lied…)

„Das letzte Lied“ by Alin Coen

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Manchmal fühlt sie sich ein bisschen einsam, hat das Gefühl  niemand denkt an sie. Manchmal ist sie ein bisschen traurig, weil sie sich verlassen vorkommt, stehengelassen in der Wüste ihrer Seele . Schnee und Eis soweit das Auge reicht, in ihrer Eiswüste, es ist einsam dort, alle sind sie gegangen, weil sie keine Kälte mehr ertragen wollten. Sie erträgt sie auch nicht, die Kälte, aber ihre Füße sind bereits fest gefroren, so lange hat sie gewartet…gewartet, dass jemand kommt, sie findet und rettet, dass sie zurückkommen um sie zu holen. Tief in ihrem Herzen weiß sie, dass sie nicht zurückkommen werden, sie kommen nie zurück…

Manchmal lächelt sie dann ein leises Lächeln. Dann spürt sie, wie der Wind an ihren Kleidern reißt, ihr um die Ohren pfeifft, ihr die Haarstränen ins Gesicht wirbelt und dann fliegt sie wieder, mit den Winden zu den Wolken bis hin zu den Sternen, den stillen Schönen, Hoffnungsfunken in schwarzer Nacht. Dann weiß sie, dass sie nicht ganz alleine ist, dass irgendwo jemand wartet, dort oben auf den Sternen, wie sie, allein auf sie, zu zweit…

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Regentropfen klopfen an mein Fenster,

Angstgespenster jagen Fragen

durch den Raum.

Und vom Licht des Nichts geblendet,

abgewendet, trügen Lügen

nur im Traum.

©by johannatindomerel

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no escape

…und plötzlich tappte sie mit den Füßen in kaltes Wasser. Da war sie nun, sie war an dem Ort angekommen, an dem es kein weiterlaufen mehr gab, nur noch einen Ausweg.  Sie war so lange gelaufen, rastlos, unaufhaltsam, ziellos, einer trügerischen Sonne entgegen, ständig geflohen, immer weiter davon gelaufen, aus Angst eingeholt zu werden. Doch der Schatten war ihr gefolgt, hatte nie von ihr abgelassen, hatte sie gejagt, verfolgt auf Schritt und Schritt…sie hatte immer gewusst, dass es kein Entkommen gab, dass er sie irgendwann einholen würde. Jetzt stand sie da, atemlos, reglos. Die kalten Wellen umspielten sanft ihre brennenden Füße, strömten vor und zurück, sie spürte die rauhen Sandkörner zwischen ihren Zehen, einst starker Fels, der in Jahrhunderten von dem Wasser geschliffen worden war…Wasser ist stärker als Fels, dachte sie bei sich…das Rauschen der Wassermassen wirkte betäubend und belebend, beruhigend und stärkend…welch eine gewaltige Kraft der Ozean in sich barg, und doch umspielte er sanft und liebkosend ihre Zehen…welch eine Macht und Stärke! Sie lauschte dem rhytmischen Rauschen, hörte das Grollen der herannahenden Wogen, das Donnern der brechenden Wellen, das Zischen der weißen Gischt. Der Wind spielte sachte mit ihrem Haar, wehte ihr die Strähnen ins Gesicht, sie atmete tief und frei die frische Luft der See ein, sie wollte alles in sich aufnehmen, jedes Gefühl, jeden Duft, jedes Bild, jedes Geräusch. Sie schmeckte das Salz auf ihren Lippen, ihr Blick verlor sich  beim Anblick der scheinbaren Unendlichkeit des Ozeans, die würzige Luft beflügelte ihren Geist und ließ sie über die Wellen fliegen, das Grollen des Wassers erfüllte sie mit neuer Kraft…

…mit welcher Gewalt doch die Wellen über den Strand donnerten. Sie war eins mit dem Ozean, dem Sand, dem Wind, langsam schritt sie vorwärts, immer einen Fuß vor den anderen, langsam und bedächtig immer weiter in die rauschenden Wogen. Sie wollte sie spüren, diese Kraft, wollte eins werden, mit der Unendlichkeit der See. Die Wellen umspielten ihre Brust, umschmeichelten ihre Schultern, zogen sie sanft aber bestimmt zu sich. Ihr Kopf verschwand, verschluckt von einer schweren Decke aus salzigem Wasser…sie fühlte die Stärke, mit der die Fluten sie zu sich nahmen, wie die Wassermassen sich um sie schlossen und in ihren Armen aufnahmen. Sie schwebte schwerelos, gedankenlos sank sie nach unten, sie Spürte wie ihre Kleider sie nach unten zogen, doch sie wehrte sich nicht, sie wollte eins werden, mit der Unendlichkeit der See. Ewig schien sie nach unten zu sinken, zeitlos war es hier unten, doch dann berührten ihre Füße den sandigen Boden. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, in der sie dort am Meeresgrund stand, die Sekunden vergingen wie Stunden, die Strömung wiegte sie sanft hin un her, streichelte ihren Körper…dann spürte sie das Stechen, sie wollte nach Luft japsen, doch ihre Lungen füllten sich mit Wasser, der Schmerz war unerträglich, Panik stieg in ihr auf. Das war nun der Tod? Nein, nicht hier, nicht jetzt, nicht auf diese Weise, sie würde kämpfen bis zum Schluss, sie war stark, sie würde nicht aufgeben! Dann, mit letzter Willenskraft,  stieß sie sich ab, kämpfte sich wieder nach oben. Das Meer wollte sie nicht mehr verlieren, doch ihr Wille war stärker als die Strömung. Ihr Kopf brach durch die Oberfläche, atmete Licht und Luft, sie spürte den Wind, der über ihre Haare strich, die nassen Strähnen klebten ihr im Gesicht…

…sie stand am Ufer, atmete die würzige Seeluft, lächelte, als der Wind ihr Gesicht umspielte, leckte sich das Salz von den Lippen. Sie war lange genug weggelaufen, sie wollte nicht mehr fliehen, es war Zeit sich ihrer Angst zu stellen, doch sie hatte schon immer gewusst, dass es ihr eigener Schatten gewesen war, vor dem sie die ganze Zeit geflohen war. Ein letzter Blick auf den Ozean, sie kannte seine Unendlichkeit und Kraft, sein Gewalt, seine Stärke, seine Geborgenheit…sie ließ das Bild noch lange auf sich wirken, von den Wellen, die auf den Strand donnerten, der Sonne, die sich auf dem Wasser brach und wie tausende silberne Diamanten glitzerte….langsam drehte sie sich um, genoss das Gefühl, eine wichtige Entscheidung getroffen zu haben und endlich einmal das Richtige getan zu haben. Sie hatte den Wind im Rücken, die Sonne, ließ ihren Schatten als langen Schemen vor sich herlaufen…man braucht sich nur umzudrehen, dann verfolgt einen der Schatten nicht mehr, dachte sie bei sich, und betrachtete den Schatten, der nun vor ihr lag. Sie hob den Kopf, ihr Blick wanderte in Ferne, erinnerte sich an Hügel, Wiesen, Wälder, Berge, die es zu überwinden gab…ein Lächeln auf den Lippen begann sie wieder einen Fuß vor den anderen zu setzen, langsam, ohne Eile, bewusst, jeden Schritt genießend, sie machte sich endlich wieder auf den Heimweg, wo auch immer dieses Zuhause liegen mochte…

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Stück für Stück löste sich die Mauer, die mein Herz vor Schmerz und Enttäuschung schützen sollte. Doch ich musste mein Herz befreien, um zu lieben, um zu geben…ich bereue es nicht, doch ein ungeschütztes Herz ist verletzlich und empfänglich für die Kälte des Winters und der Menschen. Ungeschützt vor den beissenden Winden, dem Schnee, dem Eis friert es schnell ein, verwandelt sich in einen emotionslosen Eisklumpen…doch das Herz schlägt weiter und umso schneller taut es auch wieder auf, wenn es nur ein bisschen Wärme, ein bisschen Licht, ein bisschen Liebe bekommt.

Also werde ich die Mauer nicht wieder aufbauen, werde mein Herz nicht zum eigenen Schutz in einen Käfig sperren. Ich werde es dem Eis, dem Schnee und dem Wind aussetzen, werde es frieren und zittern lassen, denn nur dann kann es auch die volle Wärme der Sonne und des Feuers spüren…irgendwann kommt der Frühling und mit ihm jemand, der das Eis tauen kann!

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Ich kann es nicht beschreiben und habe gerade auch keine Lust dazu, doch ich spüre, dass sich in meinem Leben etwas ändern wird! Ich fühle mich wie neu geboren, neue Kraft durchströmt mich und ich bin einen Schritt weiter auf der Suche nach meinem wahren Ich. Ich übergebe mich nun den Händen des Zufalls, stürze mich in den reissenden Strom des Lebens, in dem Vertrauen, dass ich zu neuen Ufern gespült werde, das Schwert in der Hand und zu meiner Linken mein stiller Begleiter, mein Panther, den ich nun endlich aus seinem Käfig befreit habe.

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Let it die

and get out of my mind…Ich will einfach nur schreien, auf irgendetwas einprügeln, alle angestauten Emotionen herausbrüllen. Ich habe einen Fehler gemacht,  es hätte nicht so kommen dürfen, nicht zu dieser Zeit, nicht unter diesen Umständen. Ich befürchte ich habe mehr verloren als ich auf den ersten Blick erahnen konnte, und der Verlust ist schmerzlich. Ich könnte mich selbst dafür hassen und verachten, für meine eigene Blödheit, Leichtsinnigkeit. Ein kleiner Fehltritt und du fällst ins bodenlose, verlierst den Halt, ein kleiner Fehler der alles kaputt machen kann. Wieso muss ich immer alles, was ich mir mühsam aufgebaut habe auf einen Schlag zum Einsturz bringen. It was hard to tell just how I felt to not recognize myself,  I started to fade away Ich darf mich nicht mehr so gehen lassen, muss klaren Kopf behalten! Ich bin kein Gewinner, diesmal habe ich verloren, es tut weh das einzusehen. Don’t you wish that we could forget that kiss and see this for what it is Ich kann nicht einfach vergessen, verdrängen, ignorieren…ich kann so tun, als würde es mir nichts ausmachen, ich kann mit der Situation leben, doch die inneren Kämpfe rauben mir den Verstand. Ich fühle mich krank, kraftlos, mutlos, dreckig…und in mir kocht die Wut, die Wut auf mich selbst, die Verzweiflung, die Trauer…das Feuer verzehrt mich von innen, der Schmerz macht mich bewegungsunfähig. „StrgZ“, wie oft hab ich mich schon nach einer Rückgängigtaste für mein Leben  gesehnt, doch so ist das Leben nunmal nicht…du reitest dich selber in die Scheiße und musst dich da auch wieder rausbringen…da ist niemand, der dir eine helfende Hand hinhält! Es liegt in meiner Hand…danke, ich weiß! Aber ich hab gerade keine Lust mehr…es ist wieder an der Zeit mein Leben zu träumen und nicht meine Träume zu leben, denn es war ein Traum, der wahr wurde und sich in einen Alptraum verwandelte…The tragedy starts from the very first spark , losing your mind for the sake of your heart

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breakout

Was soll das ganze?? Ich bewege mich ständig nur im Kreis! Kaum glaube ich, dass  etwas weitergeht, dass sich etwas bewegt und verändert in meinem Leben, komme ich wieder an meinem Ausgangspunkt an, alles ist wieder zuvor, ich stelle fest, dass ich mich die ganze Zeit nur im Kreis bewegt habe und nichts erreicht habe. Ich habe keine Kraft mehr weiter zu laufen, einen Fuß vor den anderen zu setzen nur um festzustellen, dass ich wieder am gleichen Punkt ankomme, von dem ich los gegangen bin. Ich will ausbrechen, weglaufen, selbst wenn ich dazu Berge überwinden, Flüsse durchqueren und mich durch Dornensträucher kämpfen muss, aber ich will mich nicht mehr im Kreis drehen, aussichtslos und ziellos weiterlaufen. Ich will aus diesem Käfig ausbrechen, der vermutlich bloß in meinem Kopf existiert, doch die Stäbe bieten keinen Fluchtwe…ich kann nicht mehr und bleibe stehen, regungslos, kraftlos, ich will nicht mehr weiterlaufen. Also bleibe ich liegen, verschließe die Augen vor meiner Realität, die mich in die Knie zwingt, ich schlafe, träume von einer Welt ohne Stäbe, von Wegen, die ein Ziel haben und von Flügeln, die mich an diese Orte tragen. Also bleibe ich liegen und schlafe, um irgendwann neuen Mutes aufzuwachen und zu sehen, dass der runde Käfig nur ein Trugbild meiner Traumwelt war…

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