Schweigen schwebte durch die Nacht,
Sternenglanz sprach stumme Worte
öffnete verborgne Orte
dunkel strahlend ihre Pracht.
*
Silbern spiegelte der kühle
Tau das sanfte Licht der Sterne
Die Seele flog, nah ward die Ferne
als ich den Raum im Herzen spürte.
*
Und wir standen eng umschlungen
in dem grenzenlosen Raum
Zeitlos – wie ein süßer Traum
von dem Zauber ganz durchdrungen.
*
Deine Lippen fanden sachte
meine – und die stumme Zeit
tanzte mit der Ewigkeit
als still der Mond sein Licht entfachte.
*
Und wir breiteten die Schwingen
unsrer Seelen aus und flogen
in die Ferne und wir zogen
aus, um von dem Licht zu singen.
*
Mir scheint es war ein Frühlingstraum,
der mich ins Sternenmeer entführte
und meine Seele tief berührte
und ließ Unendlichkeit mich schaun…