Sonnenstrahlen lächeln mir entgegen, versprechen Wärme und Frühling, aber der eisige Wind jagt mich beinahe zurück ins warme Haus. Grausam und kalt reisst er an meinen Kleidern, treibt mir Gänsehaut auf die Haut. Ich zittere, laufe um der Kälte zu entfliehen, doch ich kann ihr nicht entkommen, nicht der Kälte in mir…eine kalte schützende Eisschicht betäubt glühende Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, es tut immer noch weh, keine Schmerztabletten für gebrochene Herzen, eingestürzte Wolkenburgen, verblasste Hoffnungsschimmer…das Eis taut, trotz eisigen Winden und das Herz ist den launischen Spielen des Lebens schutzlos ausgeliefert. Aber was einen nicht umringt macht einen ja angeblich stärker, also hoffe ich das mein Herz stark genug ist, für alles was kommt und dass es lernt geduldig zu sein, auszuharren und auf den richtigen Moment zu warten, in dem es dann anfangen darf in heftigen Freudensprüngen auf und ab zu hüpfen. Bis dahin muss ich es irgendwie alleine aushalten, versuchen mich abzulenken, Augenblicke genießen, weitergehen und nicht in „Was-wäre-wenn-Gedanken“ hängen bleiben.
Aber im Moment verkrieche ich mich lieber wieder unter meiner Decke und träume vom Leben…
Kommentar verfassen