Ich nahm die freundlich dargebotne Hand
und ließ mich durch die goldnen Nebel führen
Wir folgten einem hellen Sternenband
Ich wünscht ihr könntet diesen Frieden spüren.
*
Das sanfte Licht der Ewigkeit umfing
behutsam mich, ich blickte kurz zurück
Und als dann auch der letzte Zweifel ging
schlich stille Freude sich in meinen Blick.
*
Mein Herz wurde erfüllt von reiner Liebe
In hellstes Licht verwandelt’ sich mein Geist.
Es gibt kein Wort, das dieses Glück beschriebe
Erst jetzt weiß ich, was wahrer Friede heißt.
*
Was trauert ihr, ich hab euch nicht verlassen.
Ich ging euch nur ein kleines Stück voraus.
Und mit der Zeit wird auch der Schmerz verblassen.
Ich warte hier, harre geduldig aus.
*
Mag es euch auch als Dunkelheit erscheinen,
ich ging ins klare, ungebrochene Licht.
Schenkt mir ein Lächeln, lasst das Klagen, Weinen
Tragt mich in eurem Herz, vergesst mich nicht.
Schön, emotional und doch traurig. Mag gedichte eigentli net besonnders, aber dieses stellt auf jeden fall mal eine ausnahme dar
Wirklich schön!
wunderschön!
Es scheint fast, als ob sie es schriebe.
So hast Du Dich in sie hineinversetzen können … vielleicht habt ihr es dadurch zu zweit geschrieben … so schön sanft ..
Ja, für uns ihr letzter Schritt, für sie die ersten.
Es ist, als wenn sie in der dritten Strophe den Gral sieht … wunderschön empfunden … Goethe nennt solchen Moment in seiner Marienbader Elegie fromm sein …